Von drei deutschen Schulferien, die einen christlichen Hintergrund haben, sind die Weihnachtsferien die festlichsten. Das dreitägige Weihnachtsfest mit zwei gesetzlichen Feiertagen, sowie Silvester und Neujahr prägen diese Ferien zwischen den Jahren maßgeblich.
Deutschlandweit beginnen sie immer kurz vor Weihnachten und enden zwei bis drei Wochen später im folgenden Kalenderjahr um den Dreikönigstag. Da auch viele Erwachsene Urlaub nehmen in dieser Zeit sind die Weihnachtsferien eine besinnliche Zeit, die im Kreise der Familie verbracht wird. Skiurlaub und Wintersport sind aber ebenfalls beliebt für die Weihnachtsferien.
Mit den Weihnachtsferien endet für deutsche Schüler die arbeitsreiche lange Zeit von circa zwei Monaten ohne unterrichtsfreie Tage seit den Herbstferien. Die unter den anstehenden Festen leidende Konzentration der Schüler, sowie der allgemeine Erschöpfungszustand zum Jahresende sind immer noch gültige Rechtfertigungen für die traditionsreichen Schulferien, die das Ende des Kalenderjahres säumen. Auch in einer weltoffenen multikulturellen Gesellschaft haben die Weihnachtsferien noch einen Platz. Für Lehrer bieten sich die Weihnachtsferien an, um Vorarbeiten für das Verfassen der Halbjahreszeugnisse oder ähnlichen Dokumenten, die zum Schulhalbjahr anstehen, zu leisten.
Christen feiern an Weihnachten die Geburt von Jesus Christus. An vielen Schulen wird dieses bedeutende religiöse Fest auch vor den Weihnachtsferien thematisiert. Abgesehen von Adventsandachten finden häufig Weihnachtsabende statt, an denen auch die Eltern teilnehmen. Es ist eine Gelegenheit zum gemütlichen Beisammensein innerhalb der Klassengemeinschaft ehe die heiße Phase vor den Halbjahreszeugnissen beginnt. Die Schüler gestalten das Programm mit durch Aufführungen, selbst zubereiteter Verköstigung oder Bastelangeboten und starten dann andächtig eingestimmt in ihre Weihnachtsferien.
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