Mariä Himmelfahrt

Gemälde von Mariä Aufnahme in den Himmel.

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Die Schüler aus dem Saarland und den katholischen Gemeinden in Bayern würden sich an Mariä Himmelfahrt über einen schulfreien Tag freuen - wenn nicht sowieso schon Sommerferien wären. Von daher haben auch alle anderen Schüler unterrichtsfrei, in deren Bundesland dieser Tag kein gesetzlicher Feiertag ist. Ihr habt also theoretisch genug Zeit um einen alten Brauch wie den der Kräuterweihe wiederzubeleben. Das Sammeln von blühenden Kräutern ist eine schöne Gelegenheit diesen Augusttag in der Natur zu verbringen. Thema von Mariä Himmelfahrt ist - wie der Name schon sagt - die Auffahrt von Maria, der Mutter Gottes, in den Himmel.

Was ihr über Mariä Himmelfahrt wissen solltet:

Dieses Hochfest ist der Aufnahme von der Jungfrau Maria in den Himmel gewidmet. Die Christen glauben daran, dass der Körper der Jungfrau Maria in den Himmel aufgefahren ist. Vorher ist sie gestorben, wobei in diesem Zusammenhang nicht von ihrem Tod, sondern ihrer Entschlafung gesprochen wird. Genau wie bei Jesus soll ihre Grabkammer mit einem schweren Fels versperrt worden sein. Aber der Sohn Gottes ist selbst gekommen und hat seine Mutter erweckt. Der Stein verschwand und Jesus Christus hat Maria gerufen. In hellem Licht und begleitet von Engeln soll sie zu Gott in den Himmel aufgefahren sein. Oberbekleidung und Gürtel hat sie zurückgelassen. Teile dieser sogenannten Reliquien können unter anderem in Trier und Aachen bestaunt werden.

Vielleicht habt ihr schon einmal auf einem Dachboden oder Ähnlichem einen Bund getrockneter Kräuter an der Decke hängen gesehen. Das könnte ein Strauß der Kräuterweihe gewesen sein, der traditionell an Mariä Himmelfahrt gebunden wurde. Ein solcher Strauß soll aus sieben verschiedenen Kräuterpflanzen bestehen. Wichtig ist, dass diese zum Tag der Aufnahme Marias in den Himmel tatsächlich blühen. Gläubige hängten solche Sträuße unter dem Dach auf und erhofften sich dadurch einen Schutz vor Unheil. Mit Marias Hilfe sollten das Haus und seine Bewohner vor Krankheiten, Blitzeinschlägen und sonstigem Unglück geschützt werden.

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